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Solarmodul-Designer
Solarmodul-DesignerInteraktive Web-, Touchscreen- und iPad-Anwendung, 2011
Der Solarmodul-Designer ist ein interaktives Konfigurations-Tool, mit dem Module in den unterschiedlichsten Formen detailliert konfiguriert werden können. Es gab ihn als Online-Anwendung, als Full-HD-Touchscreen-Installation für Messen und als iPad-App.
Das Projekt wurde umgesetzt in Zusammenarbeit mit Plural Kilian Krug.
Da die Herstellung außergewöhnlicher Modulformen vielen Architekten bislang unmöglich erscheint, entwickelten wir für die Odersun AG ein Kommunikations-Werkzeug, das die Fertigungs-Möglichkeiten des Solarherstellers anschaulich vermittelt.
Die Modul-Entwürfe können als PDF-/CAD-Dateien ausgegeben, in Baupläne integriert und als Vorlagen für die Modulfertigung verwendet werden.
Awards
Der Solarmodul-Designer wurde mit dem IF Communication Design Award, dem Red Dot Award und dem European Design Award Bronze ausgezeichnet.
Leistungen
Interaction Design, Programmierung in Flash/ActionScript 3, Backend in PHP/MySQL -
Interaktiver Stadtplan
Interaktiver StadtplanMultitouch-Tisch im Roten Rathaus, Berlin, 2009
Der interaktive Tisch in Form der Stadt Berlin – Teil der Kampagne „Sei Berlin“ – zeigt Sehenswürdigkeiten und Geschichten auf einer Satellitenkarte. Er befindet sich im Foyer des Roten Rathaus in Berlin, das täglich viele Gäste empfängt.
Der Tisch erlaubt Besuchern, sich über Zahlen und Fakten zu informieren und Orte wie das Brandenburger Tor, das Olympiastadion und den neuen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) näher zu Betrachten. Die Multitouch-Oberfläche erlaubt es mehreren Besuchern gleichzeitig, die Inhalte zu erforschen. Screendesign und Programmierung wurden im Auftrag von ART+COM entwickelt, in Zusammenarbeit mit Felix Hardmood Beck (Ausstellungsgestaltung, Entwurf, Beratung) und Hermann Klöckner (Beratung).
Der Tisch kann an jedem Werktag besichtigt werden, an dem das Rote Rathaus für die Öffentlichkeit zugänglich ist.
Interaktiver Stadtplan
Foyer vor dem Wappensaal
Rotes Rathaus
Eingang Rathausstraße
10178 Berlin MitteLeistungen
Konzept & Gestaltung in Zusammenarbeit mit ART+COM, Java-, OpenGL- und OpenAL-Programmierung, Zeitsteuerung für ProjektorenTechnik
- Grafikrechner für Echtzeit-Grafik
- 2 SXGA+ (1400×1050) Projektoren
- Touch-sensible Tischoberfläche (ART+COM)
- Lautsprecher
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Polygon Playground
Polygon PlaygroundEin WHITEvoid-Projekt
Dynamisches Lounge-Objekt, 2008
Der Polygon Playground ist ein großformatiges interaktives Lounge-Objekt und wurde von WHITEvoid entwickelt und produziert. Markus Lerner wurde für die Tracking-/OpenGL-Softwareentwicklung beauftragt.
Bis zu 40 Personen können sich gleichzeitig auf dem Objekt bewegen und die vielfältigen Oberflächen erkunden. Schräge Ebenen leiten zu dem Plateau und bieten Platz zum sitzen und ausruhen. Die Installation basiert auf einer softwaregestützten 3D-Oberflächenprojektion, mit der das Objekt nahtlos bespielt werden kann. Ein sensorsisches System erfasst die Positionen und Annährung der Personen.
Die visuelle Erscheinung des Polygon Playground verändert sich kontiuierlich mit der Präsenz, Bewegung und physischen Interaktion der Besucher. Das Objekt erfasst die Positionen und Bewegungsrichtungen der Personen und reagiert mit veränderlichen visuellen Stimmungen und graphischen Stilen.
Das Hard- und Software-System des Polygon Playground kann auf jeden beliebigen 3D-Körper angewendet werden und ihn in ein interaktives Objekt verwandeln.
Auftrag, Produktion und Art Direction durch WHITEvoid.
Leistungen
Design der interaktiven Modi in Zusammenarbeit mit Christopher Bauder/WHITEvoid, Tracking-/OpenGL-Programmierung in JavaAusstellungen
– 2008 “SMUK” Festival Skanderborg, Denmark
– 2009 “STRP” Festival Eindhoven, Netherlands
– 2009 FREEZE! Art Show, National Taiwan Museum of Fine Arts
– 2011 “I/O/I. The senses of machines”, Disseny Hub, Barcelona, SpainPhotos: Christopher Bauder, Markus Lerner
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Reactive Growth
Reactive GrowthInteraktive LED-Wand für Messestand, 2008
Für den Messestand der Firma OSRAM auf der light+building in Frankfurt wurde im Auftrag von ART+COM eine interaktive Bespielung für eine LED-Wand entwickelt.
Die Installation thematisiert den Klimaschutz, indem jedem Besucher eine theoretische Entscheidungskraft über 1540 Tonnen CO₂ zugewiesen wird. Diese Menge könnte durch die Implementierung effizienter Beleuchtung eingespart werden. Die findet Ausdruck in der Zahl der Bäume, die benötigt würden, um diesen CO₂-Ausstoß zu kompensieren.
Die Betrachter der LED-Wand werden in Echtzeit von einer Tracking-Kamera erfasst. Nähert sich ein Besucher, wachsen Bäume im Vordergrund des Bildschirms. Die Anzeige im oberen Bereich zeigt die Gesamtzahl der Besucher des Messestands am Tag und das CO₂-Einsparpotenzial. Je mehr Besucher gezählt wurden, desto dichter wird auch der Wald im Hintergrund.
Leistungen
Design, Java- und OpenGL-ProgrammierungTechnik
- Wand mit 825.000 LEDs
- Tracking-Computer mit Fire wire camera
- Computer für die Berechnung der Echtzeitgrafik
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Bar!
Bar!Konzept: Reaktive Oberfläche für Bartresen, 2004
In Zusammenarbeit mit Nadine Thieme entstanden drei Konzepte für die generative Bespielung einer Baroberfläche.
Attraction
Die Bar ist ein Ort der Begegnung. Menschen treffen aufeinander, nähern sich an. Die Intensität des Kontaktes wird durch dynamische Flächen visualisiert, welche die Gläser auf der Bartheke umgeben.Spiegelwelten
Reale Spiegelbilder von Personen werden digital verändert. Personen und deren Handlungen werden räumlich und zeitlich verschoben.Strich & Faden
Eine schwarz-weiße Textur, die an die Ornamentik von handgearbeiteten Tischdecken angelehnt ist, reagiert auf äußere Reize wie Bewegung oder Berührung.Leistungen
Idee, Konzept, Skizzen in Flash und Processing, Video-SimulationenAufgabe
Kurzzeitprojekt: Bar! Gestaltet eine dynamische Oberfläche für einen Bartresen oder einen Bartisch. -
Radiation Culture
Radiation CultureDarstellung mobiler Strahlung im realen Raum, 2004
Radiation Culture ist eine interaktive Installation, die die räumliche Verteilung von mobiler Funkstrahlung visualisiert.
Elektromagnetische Strahlungsenergie speist einen synthetischen Bioindikator. Die visuelle Darstellung bedient sich des Metaphers von Algenwachstum. Der Absorptionbereich ist jedoch im elektromagnetischen Spektrum von sichtbarem Licht in den Bereich langwelliger Funkstrahlung verschoben.
Die Installation bezieht sich auf einen Raum oder einen öffentlichen Bereich, in dem sich mobile Strahlungsquellen wie Handys befinden, beispielsweise ein Platz, an viele Menschen verkehren. An Orten konzentrierter Strahlung beginnt nun ein algenähnliches räumliches Gebilde zu wachsen. Es hängt locker zusammen und ist frei im Raum beweglich.
Leistungen
Idee, Konzept, Design, Programmierung in Java, Video-TrackingAufgabenstellung
Konzipiert und gestaltet ein Projekt, bei dem Generativität das Hauptausdrucksmittel ist.